Das sind die Nominierten des «Green Business Award»

0      04.04.2023

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Der «Green Business Award» wird im September 2023 zum fünften Mal verliehen: 28 nachhaltige und gleichzeitig ökonomisch erfolgreiche Unternehmen sind nominiert. Darunter auch Immark mit ihrer neuen Recyclinganlage für Kühlgeräte.

Der «Green Business Award», durchgeführt von «Green Business Switzerland», zeichnet jedes Jahr innovative Schweizer Unternehmen aus, die ökonomischen Erfolg mit ökologischem Impact verbinden. Rund 20 Partnerorganisationen, darunter das Bundesamt für Umwelt, Swiss Recycling, NZZ Connect, Swiss Textiles oder der WWF, haben dieses Jahr 28 Firmen für den Preis nominiert. Das Spektrum der Nominierten reicht vom leichtesten Elektrofahrzeug, über nachhaltige Kinderkleidung bis hin zum Online-Markt für den fairen Wocheneinkauf.

Einzigartiges Evaluationsverfahren
Der Auswahlprozess für den «Green Business Award» erfolgt in einem mehrstufigen Verfahren. Dies macht die begehrte Auszeichnung zu einem aussagekräftigen Erfolgsindikator für Nachhaltigkeit. Aus den nominierten Lösungen zeichnet eine Vorjury die insgesamt fünf besten Lösungen mit dem Label «Green Business Excellence» aus. Diese fünf Firmen präsentieren sich mit einem Pitch vor der Hauptjury unter dem Präsidium der ehemaligen Bundesrätin Doris Leuthard. Drei dieser Firmen können sich schlussendlich am 12. und 13. September 2023 am Swiss Sustainability Forum einem breiten Wirtschaftspublikum präsentieren. Dort wird auch die oder der von der Jury bestimmte Gewinner:in bekannt gegeben. Jurypräsidentin Doris Leuthard über die Relevanz der Auszeichnung: «Die Schweiz braucht den ’Green Business Award’, weil Veränderungen mit Leuchttürmenbeginnen, an denen man sich orientieren kann.»

Nachhaltigkeit ist viel mehr als eine ökonomische Chance
«Die Gewinner:innen der vergangenen vier Jahre üben noch immer einen grossen Impact in ihrer Branche aus», sagt Dr. Dominik Isler, Direktor a.i von «Green Business Switzerland». «Die inspirierenden Erfolgsgeschichten unserer Alumni zeigen, dass Nachhaltigkeit heute nicht nur eine ökonomische Chance bietet, sondern für Glaubwürdigkeit und unternehmerischen Erfolg viel eher notwendig ist.» In diesem Jahr lässt sich ein klarer Trend zu Lösungen im Energiebereich ausmachen. Die Nominierten schaffen durch erneuerbare Energien und Digitalisierung Möglichkeiten, wie die Herausforderungen in der Energieversorgung gemeistert werden können. Intelligente Systeme und Algorithmen ermöglichen es beispielsweise Gewohnheiten von Menschen zu erfassen und den Energieverbrauch dadurch anzupassen.

Jurypräsidentin Doris Leuthard ist überzeugt: «Die vielfältigen Geschäftsmodelle im Energiebereich bestätigen, dass Krisen die Innovationskraft stärken». Auch die Kreislaufwirtschaft boomt. Dominik Isler: «Wir müssen als Gesellschaft und Wirtschaftssystem darüber nachdenken, wie wir unseren Ressourcenverbrauch deutlich senken. Der Award beweist, wie wichtig es ist, in diesem Bereich Innovation zu fördern.» Jurypräsidentin Doris Leuthard erklärt, weshalb der «Green Business Award» für die Schweiz immer bedeutender wird: «In der aktuellen Wirtschaftslage braucht die Schweiz innovative Lösungen, um weiterzukommen und die diversen Herausforderungen, mit der sie konfrontiert ist, zu bewältigen.»

Innovative Recyclinganlage für Kühlgeräte
Eines der 28 nominierten Unternehmen ist beispielsweise Immark. Mit der Recyclinganlage von Immark werden gebrauchte Kühlgeräte in einem zweistufigen Verarbeitungsprozess in den Recyclingkreislauf zurückgeführt und umweltgefährdende Treibmittel unschädlich gemacht.

Alle nominierten Unternehmen finden Sie unter www.greenbusinessaward.ch 

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