Was macht eine effiziente Kommunikation aus?

3      28.03.2022

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Am 24. März 2022 lud Swiss Recycling zum Workshop rund um eine zielführende Kommunikation bei Gemeinden und Sammelstellen ein. Nebst den Fachreferaten wurden vor allem die Praxis-Beispiele aus Wädenswil (ZH) und Sins (AG) sowie der Austausch mit den anderen Teilnehmenden als bereichernd empfunden.

Was bedeutet eine effiziente Kommunikation bei Gemeinden oder Sammelstellen? Wie und warum werden Kommunikationsmittel zur Sensibilisierung für ein bestimmtes Thema eingesetzt? Und welche Rolle spielt die Signaletik bzw. Beschriftung dabei?

Diese und weitere Fragen beleuchtete Swiss Recycling an seinem eintägigen Workshop «Effiziente Kommunikation: So sensibilisieren Sie die Bevölkerung für eine korrekte Separatsammlung», der am 24. März 2022 zum ersten Mal in Sins (AG) durchgeführt wurde. Nach einer thematischen Einführung in die vielfältige Welt der Kommunikation durch Viviane Weber, Leiterin Marketing und Kommunikation von Swiss Recycling, konnten die Teilnehmenden anhand des Practice-Beispieles aus Wädenswil (ZH) erfahren, wie die zuvor angesprochenen Kommunikationsmassnahmen in der Praxis umgesetzt werden können.

Tom Porro, Leiter Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Wädenswil, gab einen authentischen und vertieften Einblick in seinen Arbeitsalltag. So versucht die Stadt mit innovativen Mitteln wie einer gross angelegten Plakat-Kampagne die Einwohnenenden für das korrekte Trennen und Sammeln von Karton zu sensibilisieren oder bietet einen SMS-Erinnerungs-Dienst für Holsammlungen an. Weitere Infos dazu finden Sie unter www.entsorgungskalender.ch.

Eindrücke aus dem Workshop:

6-W-Fragen und Signaletik

Nach dem Mittag hatten die Teilnehmenden dann die Gelegenheit, das Gehörte selber in Gruppenarbeiten umzusetzen. Anhand der 6 W-Fragen (Wer, Was, Wann, Wo, Wie und Warum) sowie mit den zuvor vorgestellten Kommunikationsmitteln entwickelten sie Konzepte und Strategien, um Kommunikationsziele wie beispielsweise die Vermeidung von Fehlwürfen in der Grüngut-Sammlung zu erreichen. Anschliessend erklärte Daniel Dettwiler von m&m public design AG die Do's und Dont's im Bereich Signaletik. Ein Best Practice, was Beschriftung angeht, konnte anschliessend gleich im Recyclingpark Giessenmatt in Sins mit Werkleiter Paul Conrad und Devid Abächerli, Tiefbauleiter von Sins, begutachtet werden. 

Beim abschliessenden Apéro wurden die Eindrücke vom Tag nochmals ausgetauscht und schnell wurde klar: Nebst den thematischen Inputs wird auch der Austausch unter den Teilnehmenden sehr geschätzt. An neuen Erkenntnissen und Ideen für die Kommunikation in der eigenen Gemeinde oder auf der eigenen Sammelstelle sollte es nun nicht mehr fehlen.

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