Begriff «Kreislaufwirtschaft»: Rohstoffe in geschlossenen Kreisläufen halten

0      04.02.2022

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Das Ziel der Kreislaufwirtschaft ist es, Rohstoffe möglichst effizient und lange zu nutzen. Die bestehenden Materialen und Produkte sollen also z.B. repariert, recycelt oder wiederverwendet (reuse) werden.

Unsere mehrheitlich lineare Wirtschaft baut darauf auf, dass die hergestellten Produkte verkauft, konsumiert und anschliessend weggeworfen werden. Daher spricht man auch von Wegwerfgesellschaft. Dieses Verhalten führt zu einer Rohstoffverknappung, grossen Abfallmengen und auch zu einer hohen Umweltbelastung. Das alleinige Recycling von Materialien oder Produkten reicht leider nicht mehr aus, um diesen Ressourcenverschleiss zu stoppen. Entsprechend muss ein weitergehendes Umdenken stattfinden.

Hier kommt die Kreislaufwirtschaft ins Spiel, welche die Methoden-Palette der 10 RE-Strategien (von Refuse bis Recover) berücksichtigt. In der Kreislaufwirtschaft werden Ressourcen in möglichst geschlossenen Material- und Energiekreisläufen geführt. 

Es ist ein sogenanntes regeneratives System, welches durch ein innovatives Design der Materialien und Produkte sowie durch neue Geschäftsmodelle und Prozesse die Abfälle eliminiert, die Nachfrage nach Primärrohstoffen minimiert sowie Produkte und Materialien auf verschiedenen Wegen (etwa durch Wiederverwendung, Reparatur oder Recycling) zirkulieren lässt. Das System entspricht also einem ganzheitlichen Ansatz, das den gesamten Kreislauf betrachtet. 

Für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft werden neue Lösungen benötigt, damit Verpackungen und Produkte möglichst optimal im Kreislauf gehalten werden können und keine neuen Ressourcen verbrauchen. 

Werdet aktiv und handelt nach den «10 RE’s der Kreislaufwirtschaft». Weitere Infos dazu unter https://www.circular-economy.swiss/10re/

Zu den 10 RE's der Kreislaufwirtschaft

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